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# Fortgeschrittene funktionale Programmierung in Haskell
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FFPiH ist eine Vorlesung, die ich zusammen mit einem Kommilitonen im Sommer 2015
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erstmals erstellt und gehalten haben.
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Insgesamt haben wir die Vorlesung 3x gehalten, wobei von der ersten zur zweiten
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Iteration der Inhalt massiv überarbeitet wurde und bei der Iteration von der
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zweiten zur dritten Vorlesung die Übungen komplett neu erstellt wurden.
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Die gesamten Übungen sind unter anderem in der FFPiH-Organisation in meinem
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gitea hinterlegt:
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[https://gitea.dresselhaus.cloud/FFPiH](https://gitea.dresselhaus.cloud/FFPiH)
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Einige der aktualisierten Übungen sind privat geschaltet, da diese iterativ
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aufeinander aufbauen und jeweils die Musterlösung der vorherigen enthalten.
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## Aufbau der Vorlesung
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Vorausgesetzt wurde, dass die Studierenden das erste Semester abgeschlossen
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hatten und somit bereits leichte Grundlagen in Haskell kannten (aber z.b. Dinge
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wie Functor/Applicative/Monad noch nicht *wirklich* erklärt bekommen haben).
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Stück für Stück werden die Studis dann zunächst in abstrakte Konstrukte
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eingeführt, aber diese werden dann schnell in die Praxis umgesetzt. Etwa mit dem
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Schreiben eines eigenen Parsers.
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Schlussendlich gibt es dann einen "Rundumschlag" durch die gesamte Informatik.
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Erstellung eines Spieles (auf basis einer kleinen Grundlage), erstellung von
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WebApps mit Yesod, Parallelisierung und Nebenläufigkeit für rechenintensive
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Anwendungen inkl. synchronisation mittels STM.
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Optional gab es weitere Übungen zu dingen wie "verteiltes Rechnen".
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Ziel hierbei war nicht, diese ganzen Themen in der Tiefe beizubringen, sondern
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aufzuzeigen, wie sie sehr schnell abstrakte Konstrukte, die ihnen ggf. 3 Semester
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später erst begegnen bugfrei benutzen können, da Haskell hier in sehr vielen
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Fällen einfach nur die "richtige" Lösung kompilieren lässt und alle gängigen
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Fallen schlicht ausschließt. Beispiel ist z.b. STM innerhalb von STM, Mischen
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von DB-Monade, Handler-Monade und Template-Engine in Yesod, Process () statt IO
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() in der Nutzung von CloudHaskell, etc. pp.
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## Studentisches Feedback
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Sehr gutes Feedback von den Studenten bekamen wir insbesondere für Übungen wie:
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[Übung 2, Aufgabe 2](https://gitea.dresselhaus.cloud/FFPiH/uebung2017_2/src/branch/master/src/Aufgabe2.hs),
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weil hier durch "einfaches" umformen hin zu Abstraktionen und mit den Regeln dieser
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im ersten Fall die Laufzeit (vor Compileroptimierungen) von O(n²) auf O(0) ändert.
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[Übung 4](https://gitea.dresselhaus.cloud/FFPiH/uebung2017-4), welche ein
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komplett fertigen (sehr rudimentären und simplen) Dungeon-Crawler bereitstellt,
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der "nur" 1-2 bugs hat und "wie ein echtes Projekt" erweitert werden muss.
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Diese Übung hat sich dann über 4 weitere Übungen gestreckt, wobei folgende
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Aufgaben gelöst werden müssen:
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- Einarbeitung in QuickCheck zur Behebung eines Bugs im Test
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- Umschreiben von explizitem Argument-Passing hin zu Monad-Transformers mit
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stateful [[Lenses|lenses]]#
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- Continuation-Basierendes Event-System
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- Hinzufügen eines Parsers für Level, Items & deren Effekte und
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implementation dieser
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- Ändern des GUI-Parts von CLI auf 2D GL mittels gloss
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- Ändern von `StateT World` auf `RWST GameConfig Log World` und somit nutzen von
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individuellen Konfigurationen für z.b. Keybindings
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